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29. April 2008
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Dienstag, 29. April 2008

Gartenabfälle gehören nicht in den Wald

Kaum schickt die Sonne ihre ersten warmen Strahlen zu uns, da kann man beobachten, wie in unseren heimischen Gärten ein reges Treiben herrscht. Gartenbesitzer können es kaum erwarten, alles hübsch für die Osterfeiertage herzurichten. Da wird altes Laub zusammengeharkt, Bäume und Sträucher zurück geschnitten und Rasenkanten abgestochen. Das alles verursacht eine Menge Gartenabfall. Dieser muss natürlich entsorgt werden. Idealerweise schreddert man die groben Abfälle und schichtet sie zusammen mit dem Laub auf einen Komposthaufen. Wer keinen hat, kann diese auch über die Biotonne entsorgen. Allerdings reicht diese im Herbst und im Frühjahr kaum aus. Also, wohin mit den vielen Gartenabfällen? Immer wieder kann man beobachten, dass einige Mitbürger ihre Abfälle in den Wald entsorgen, sofern einer in der Nähe ist. Es ist nach wie vor leider noch immer eine weit verbreitete Meinung, dass Gartenabfälle doch Bestandteile der Natur sind und natürlich verrotten und damit dem Naturkreislauf zurückgeführt werden, ohne irgendwelchen Schaden anzurichten. Falsch !!! Jeder Wald hat sein ganz eigenes empfindliches Ökosystem. Hier sind Pflanzen und Tiere aufeinander abgestimmt und voneinander abhängig. Jede noch so kleine Störung dieses Systems kann verheerende Folgen haben. Werden Gartenabfälle dort entsorgt, erhält der eingespielte Kreislauf ein Überangebot an zusätzlichen Nährstoffen. Dadurch sterben Pflanzen und Tiere aus und werden durch stickstoffreiche Pflanzen, wie Girsch oder Brennnesseln ersetzt. Diese breiten sich dann im Laufe der Zeit immer weiter aus. Die Entsorgung von Grünabfällen in der freien Natur ist kein Kavaliersdelikt. Sie ist verboten und wird mit hohen Bußgeldern geahndet. Die meisten Stadt- oder Gemeindeverwaltungen bieten ihren Bürgern mehrmals pro Jahr an, ihre Gartenabfälle ordnungsgemäß zu entsorgen. Diese werden zu bestimmten Zeiten auf den Bauhöfen oder eigens dafür eingerichteten Sammelstellen entgegengenommen. Die Termine kann man bei den jeweiligen Stadt- oder Gemeindeverwaltungen erfragen. Jeder sollte diese Möglichkeit nutzen und seinen Beitrag zum Erhalt unsere Natur leisten. Schließlich wollen wir doch alle eine intakte Landschaft vorfinden.

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